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kingharry

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601

Dienstag, 7. August 2012, 10:37

Der elektrische VTES- Turbo dreht bis 70.000 U und bis 1,45 Bar. Er hat eine eigene Batterie, sowie einen Turbogenerator mit 6 KW, der über die Abgasanlage betrieben wird.
Der Turbo erreicht die max. Geschwindigkeit in weniger als 350ms. Der ganze Einbau dürfte recht simpel sein.
Hier der Link: http://www.cpowert.com/products/vtes.htm

Der Valeo Konzern (Powertrain Systems) hat das System bereits gekauft und ist kurz vor der Marktreife für Massenproduktion. Luftturbos sind angeblich derzeit bei allen großen Autokonzernen im Test. Das System verbessert die Abgaswerte enorm.
Ich hätte gerne so ein Teil!!!

Hg Harri

CommandaP

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602

Dienstag, 7. August 2012, 11:36

1,45 bar hört sich gut an aber mir fehlt da eine Angabe ;) Absolut oder relativen Druck ^^

Wäre 1,45 bar Absolut kannst mal den Luftdruck abziehen, wovon ich bei dieser Angabe ausgehe !
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Psychedelic

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603

Dienstag, 7. August 2012, 12:07

Dann kauf dir so ein Teil und hab Spaß am Testen.

Meiner Ansicht nach mag das bei einem kleinen Motor, so um die 1-1,4l hubraum funktionieren, jedoch nicht bei einem Hubraummonster. Wenn zwei Stück von den Teilen verbaust, dürfte es von der benötigten Luftmasse reichen.
Der Druck von 1.45Bar hat nicht viel zu bedeuten, konnte kein Diagramm über die geförderte Luftmasse zu Druckverhältnis finden, das ist wirklich schlechtes Marketing, für jeden anderen Verdichter bekommt man die Werte hinterhergeschmissen, da sie massgebend sind.
Bei einem Radialverdichter sind Druck-Verdichterumdrehung-Fördermenge untereinander abhängig. Kann vom Verdichter bei Umdrehungszahl X die bei Solldruck Y angegebene Sollluftmasse Z, wegen z.B. einer KanalVerengung oder zu geringem Luftmassenabnahme des angeschlossenen Verbrennungsmotors, nicht ausreichend abgefördert werden, steigt der Druck Y an. Wenn bei Umdrehungszahl X des Verdichters der vom Hersteller angegebene Solldruck Y unterschritten wird, kommt der Verdichter mit der Förderung nicht mehr hinterher, ein Abgasverdichter würde hier ohne Schutzfunktionen überdrehen.
Gibt noch ein lustiges Phänomen, wenn den Auslaß von einem Radialverdichter komplett verschließt, wird er deutlich höher drehen als bei geöffneten Auslaß. Er hat in dem Zustand keine Luftmenge anzufördern und die im Verdichter befindliche Luftmenge dreht sich dann einfach nur im Kreis mit. ;)

War jetzt viel Blablabla......

Zu dem elektroVerdichter......
Da der Generator von den Abgasen angetrieben wird, muß hier wieder bei einem klassischen Turbolader der Abagsstrang umgebaut werden. Zusätzlich hätte ich Bedenken, ob der Generator mit den Abgastemperaturen klar kommt, wir sprechen bei einem Benziner je nach Last hier von Temperaturen zwischen 600-1200 Grad.
Als nächstes Probleme sehe ich, ob der Elektromotor einem Dauereinsatz von mehreren Stunden auch standhält, immerhin ist es im Motorraum recht warm und es wird eine recht hohe Dauerlast von dem Motor abverlangt. Sicherlich wirden Beide Geräte irgendwie im Kühlkreislauf mit eingebunden, was wiederum recht viel Arbeitsaufwand bei der Installation bedeutet.
Das Positive an dem Elektromotor ist, sobald er eingeschaltet wird, liefert er extrem schnell seine maximale Leistung. Gibt nichts was einen Gleichstrommotor an Drehmomententwicklung das Wasser reichen kann. :thumbsup: Somit gibt es keine großen Leistungslöcher durch fehlenden Ladedruck im unteren Drehzahlbereich.

Weitere Frage ist, inwieweit die Stromerzeugung über die durch Abgase angetriebene Turbine effizient genug ist. Wäre ja generell eine interessante Idee, so einen Generator für das Bordnetz in einem PKW zu verbauen, anstelle vom Riemenantrieb über die Kurbelwelle. Vermute jedoch das es recht uneffizient ist, ansonsten gäbe es das bereits schon längst in Serie.

Grüße,
Psychedelic
Wer Hubraum sät, wird Leistung ernten !

CommandaP

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604

Dienstag, 7. August 2012, 12:48

Liest sich auf der Seite ja auch einfacher wie es denn umzusetzen !
Wenn man das alles mal addiert kommt man bestimmt auf die KOSTEN / AUFWAND eines kleinen Turbo-umbaus .
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TheRingThing

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Dienstag, 7. August 2012, 12:57

So ein Elektrolader ist schon eine feine Sache.
Es fragt sich halt wie man das Teil vernünftig in sein Setup integriert.
Für den VR6 halte ich das Teil aber wenig tauglich.

Da ich nen Turbo fahre, mal meine 5 Cents für eine Applikation dazu:

Strom:
Um die Stromspitzen abzufangen oder besser den Aufwand um den Generator zu sparen,
kann man entweder eine Art Rekuperationssystem,
oder schlicht eine entsprechende Kondensatorschaltung verwenden.
Es gibt durchaus erschwingliche 20 Farad Kondensatoren.
Es ist aber darauf zu achten, das der Innenwiderstand des Kondensators definitiv geringer sein muss,
als der von der Batterie.
Auch muss er Nahe des Elektroladers sitzen.
Zur Ansteuerung würde sich also ein Regler/Isolator anbieten, der über den CAN Bus angesteuert wird.
Das gilt für den Ladezyklus wie für den Entladezyklus.
Damit lässt sich dann ein Turboloch recht effizient umgehen.

Für den "kleinen Boost" zwischendurch, kann man das System dann auch in gewissem Rahmen anfordern.

Sinnvoll wäre eine RAM Aufladung des Elektroladers.
Damit könnte der bei einer geschickten Motor/Generator- Schaltung bei höheren Tempi auch Strom durch den Fahrtwind erzeugen,
der seinerseits die Kondensatoren laden kann und dabei die Lichtmaschine entlastet was dem Verbrauch zugute kommen würde.
Wichtig wäre auch eine Bypass- / Saugrohrumschaltung, so das der Elektrolader aus dem System genommen werden kann.
Die Abstimmung auf das bereits vorhandene System ist mit ein paar Tricks sicher möglich.
Da bieten sich Arduino und CAN Bus Interface geradezu an.

Das eigentliche Problem dürfte aber der Platz für den ganzen notwendigen Kram sein.

Psychedelic

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606

Dienstag, 7. August 2012, 15:02

Oder gleich in die Motorsteuerung mit implementieren. Ginge eventuell mit der Trijekt.
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