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Steuerketten-Querulant
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coolhard (03.06.2017)
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Steuerketten-Querulant
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Zitat
Was bedeutet "Vollsynthetisch"?
Die Worte „synthetisch“, „teilsynthetisch“, „vollsynthetisch“ usw. sind allerdings nirgends genormt oder spezifiziert. Sie werden dadurch häufig als Marketing-Begriffe eingesetzt. Ein Motoren-/Getriebeöl besteht aus Grundöl (ca. 80%) und Additivpaket (ca. 20%). Das Grundöl liefert dabei die Grundeigenschaften des Öles. Einige können nachträglich durch Additive beeinflusst werden, andere nicht. Die ACEA normt fünf Grundölgruppen. Zur Grundölgruppe 1 und 2 gehören Mineralöle, die durch Raffination bzw. Destillation aus Rohöl gewonnen werden (automotiv fast gar nicht mehr eingesetzt/angeboten). Sie sind in Ihrer Fließfähigkeit begrenzt und benötigen daher i.d.R. ein leistungsfähiges Additivpaket. Zur Grundölgruppe 3 gehören Mineralöle, die durch die HC-Synthese synthetisch nachbehandelt wurden. Der Grundstoff dieser Öle ist günstig und man erhält eine vergleichsweise hohe Druckfestigkeit. Zur Grundölgruppe 4 gehören die synthetischen Kohlenwasserstoffe (Polyalphaolefine oder PAO) und zur Gruppe 5 alle anderen synthetisch gewonnenen Grundöle, wie Ester. Diese zeichnen sich durch eine breite Viskositätslage aus und sind hoch alterungsbeständig – dafür aber auch teuer.
Soviel zur Theorie. In der Praxis werden häufig Mischungen der Grundöle eingesetzt. Für den Ölhersteller ist es von vorrangigem Interesse, die Herstelleranforderungen zu erfüllen. Dazu wird eine Komposition verschiedenster Grundöle und Additive eingesetzt. Her zu gehen und Öle als mineralisch, teilsynthetisch oder synthetisch zu klassifizieren, ist daher einfach zu pauschal. Am besten bemisst man ein Öl an seiner ACEA/API-Spezifikation und/oder den Herstellerfreigaben.
Zitat
0W-40 via 5W-40 Öle
In unseren Breiten ist ein 0W-xx öl eigentlich nicht nötig, falls nicht zwingend vom Hersteller vorgeschrieben, wie bei bestimmten Motoren.
Unter anderem VW Transporter 5 Zylinder 2,5-Liter TDI. Da brauchen wenige Produktionsräume ein 0w30-Öl und dies auch noch mit abgesenkter HTHS. Dank plasmabeschichteter Zylinderwände zur CO2 und Verbrauchsreduzierung. Oder die ganz neuen 2.0 FSI Motoren von Audi, ab 2015, die brauchen ein 0w20 ÖL, weil die Toleranzen immer enger wurden, und immer mehr auf auf Reibung und Verbrauchssenkung wegen CO2 geachtet wird.
Ursprünglich wurden die 0W-xx Öle eingeführt, damit das Öl bei Kälte besser der Pumpe zufliesst. Das wird mit dem Pourpoint oder Stockpunkt angegeben. Das ist auch der Hauptgrund der meisten Tuner, die meist von Ölen gar keine Ahnung haben, sondern sich nur orientieren was andere einsetzen. Wenn Porsche oder AMG das ab Werk einsetzen, muss es zwangsweise gut sein, also kann ich das so weiterempfehlen.
Das schnelle zufliessen hat einen Nachteil. Es fliesst auch wieder schnell ab. Bei meinem VR6 waren die NW-Versteller nach 1-2 Tagen Stand trocken. Mit einem Öl wie Super Light 5w40 sind die noch nach 1-2 Wochen ölschmierig. Folglich, es ist besser wenn ab der ersten Umdrehung geschmiert wird. Wenn das Öl schon da ist, und nicht erst nach etlichen Tausend Touren dahingeflossen ist.
Ne andere Sache ist die Stabilität. Ein 0W-xx Öl ist natürlich von der Visko her „dünn“ von den Grundölen her. Damit es auch bei höheren Anforderungen und Temperaturen stabil ist und haftet, müssen in das dünne Grundöl Zusatzstoffe, Fliessverbesserer, Viskoverbesserer, Stabilisatoren, Antioxidantien, Entschäumer, Dispersants, Detergents etc.
Diese müssen umso leistungsfähiger sein, je dünner das Grundöl ist. Diese langkettigen Moleküle werden im Betrieb geschert. Je höher Motorleistung, desto stärker. Und insgesamt stärker als bei einem 5W-xx Öl, da das ja eine schon komplett höhere Visko allein durch die Grundöle hat. Hier braucht man weniger VI-Verbesserer. Folglich wird weniger geschert, bei gleichzeitiger höherer, stabilerer Visko.
Nicht umsonst sagen Fahrer mit 0w-xx Ölen beim Wechsel, dass das Altöl wie Wasser rauslief…
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »casey1234« (4. June 2017, 07:32)
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earlgrey (04.06.2017), videoschrotti (04.06.2017), El Manu (08.06.2017)
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Werde dennoch bei dem 0W-40 bleiben
Kenne mich mit den einzelnen Werten, die auf den ersten Blick sich stark ähneln, nicht wirklich aus.
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Profi
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Steuerketten-Querulant
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El Manu (08.06.2017)
Ich habe dem Wagen bereits beim Kauf auf Festintervall umstellen lassen. Also gehen auch die Öle mit 502 Freigabe.Was sind die Vorgaben von Audi ?
Glaub es ist VW 504 00 oder VW 507 00 damit ist keines der beiden genannten geeignet.
Das 5W50 geht nicht. Keine Freigabe und ich werde sicherlich nicht die Garantie aufs spiel setzen.Im RS3 entweder ein seeehr gutes 5W30 in sehr kurzem Intervall, 5000 bis 7500 km maximal, oder ein gutes 5W50 bis max. 10000 km. Eher 7500km
Die Werte waren vorher schon nicht besonders toll und sind nun sogar richtig übel mit dem FS.
[...]
Sorry, aber nur weil ich kein Fachmann auf dem Gebiet bin ist alles gesagt? Die Werte sind nun mal sehr ähnlich bis auf minimale Abweichungen und dazu hatte ich extra geschrieben:Da ist doch alles schon gesagt.
Keine sorge. Ich würde sicherlich nicht etwas nicht freigegebenes in den Motor füllen. Ich habe, wie oben schon geschrieben, den Wagen auf Festintervall umstellen lassen.Hmm, also ein nicht freigegebenes Öl zu benutzen wäre mir viel zu riskant, gerade bei dem Motor.
Erstmal dahingestellt ob es auch mit 0W40 funktionieren kann.
Ich hänge nicht wirklich an der Viskosität des Öls. Ich bin fahre es eben schon seit mehreren Jahren im VR6, R32 und jetzt im RS3. Absolut zufrieden, ohne jegliche Probleme.Hier zwingt Dich keiner was anderes zu fahren, aber in Anbetracht der Lage würde ich gerne wissen, warum Du so an der Viskosität 0W40 hängst? Wer hat Dir den Floh ins Ohr gesetzt dass dies das Beste sei für den RS3?
Hab ich das ganze natürlich VORHER mit meinem Händler + Audi besprochen. Ist alles kein Problem da der Wagen auf Festintervall läuft. LongLife kam für mich nie in Frage.Es ist wie gesagt, offiziell NICHT ERLAUBT !!!
Der Auszug dazu im Anhang.
Sollte mal was sein und ein Meister entnimmt eine Ölprobe stellt sich schnell raus dass hier was nicht stimmt.
Anbei noch n Screenshot meiner Analysen vom M1 im VR6.
Du siehst, die Verschleissmetalle sind recht hoch im Vergleich zu den danach gefahrenen Ölen.
Wenn Du beim M1 0w40 bleibst, mach doch nach dem Intervall mal eine Ölanalyse.
Ich rate Dir weg von der SAE 0W40 beim RS3.
Dieser Beitrag wurde bereits 10 mal editiert, zuletzt von »synmotion« (5. June 2017, 14:26)
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Steuerketten-Querulant
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bjohag« (5. June 2017, 15:01)
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Steuerketten-Querulant
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Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »synmotion« (5. June 2017, 20:24)
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Fortgeschrittener
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Was auch noch interessant wäre ist das "Shell Helix HX7 5W-40". Vorallem weil mein Händler selbst auch nicht mit Castrol sondern Shell Ölen arbeitet.
Durch ein wenig recherche bin ich noch auf das Oil-Club Forum gestoßen […]
Also mir ist klar das Freigabe, nicht gleich Freigabe bedeutet. Markting ist hier das Stichwort.
"Übertrifft die Anforderungen von..."
"Erfüllt die Anforderungen an..."
usw. Ihr wisst was ich meine.
Aber beim Mobil 1 0W40 (sowohl New life als auch FS) steht ganz klar "Zulassung vom Hersteller". Hier passiert rein gar nichts mit der Garantie. Mag ja sein das Audi sagt für den Flexibleninterall SAE 0W30 und 5W30 aber für den Festintervall müsste 5W40 sowie 0W40 gelten.
Ich wechsel generell mein Öl 2x im Jahr zwischen 6000-8000 KM.
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »casey1234« (6. June 2017, 15:23)
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Erleuchteter
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Ich habe nicht mit dem Thema angefangen. Meine Ursprünglich Frage findest du im ersten Post. :-)Irgendwie scheinst Du Beratungs- resistent... und wenn ich schon wieder höre, da ein Kumpel bei Audi etc. dann frage ich mich warum du hier überhaupt anfragst, wenn du denen eh mehr Vertrauen schenkst.
Wenn der Audi MA meint ein M1 rein zu kippen, selber schuld, zu Mal es seit Jahren kein M1 mehr gibt, sondern das Mischmasch ÖL M1 New Life heißt und 0 mit dem Ur M1 gemein hat.
Tue dir einen Gefallen und hol ein 5-30 z.B. von Adinol mit Audi 8V Freigabe und dein Motor wird es dir danken.
p.s.: der RS3 Motor hat ganz andere Anforderungen als der R32 Motor mit oder ohne Turbo Betrieb.
In unseren Breitengraden ist ein 0 Öl so unnötig wie ein Kropf, erhöht den Ölverbrauch und ist auch nicht immer unkritisch. Grundsätzlich sollte der untere Wert nie ausserhalb der Herstellervorgabe liegen also weder 0 noch 10 etc. Gegen einen 5-40 Wert gibt es ebenfalls nichts einzuschränken.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »synmotion« (7. Juli 2017, 10:19)
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