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Spacemarine

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Thursday, 13. March 2014, 17:51

Öl absaugen oder ablassen?

In der Werkstattanweisung von Audi steht beim 1.8 und 2.0 TFSI (S3), dass das Motoröl abgesaugt werden soll. Von ablassen liest man dort nichts. (Das steht nur beim 1.2 und 1.4 TFSI sowie 1.6 und 2.0 TDI)

Macht es trotzdem Sinn, das Öl lieber abzulassen? Meine Überlegung ist, mir eine Ölabsaugpumpe zu kaufen und damit den Ölwechsel komplett zu Hause ohne Grube oder Hebebühne durchführen zu können. Man liest aber oft, dass beim Ablassen mehr abgelagerte Partikel entfernt werden sollen.

Da das vermutlich aber auch von der Kontruktion der Ölwanne und der Position des Ölabsaugschlauches abhängt, würde ich gerne wissen, ob es beim 1.8 und 2.0 TFSI Motor im 8V schon Meinungen hierzu gibt.

DIDI007

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Thursday, 13. March 2014, 20:19

Gegenfrage: Haben diese "modernen" Motor überhaupt noch eine Ablassschraube?

Spacemarine

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Thursday, 13. March 2014, 20:24

Ja natürlich, sonst würde meine Frage ja nicht viel Sinn machen :)

videoschrotti

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Thursday, 13. March 2014, 20:26

(Ab)Lebensfüllung? :D
(duck und weg)

Für mich fällt Ölabsaugen in die gleiche Kategorie wie alkoholfreies Bier, koffeinfreier Kaffee, Kondome.....
Schicksal ist die Zukunft, an deren Gestaltung man nicht hart genug gearbeitet hat

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Donnerstag, 13. März 2014, 20:42

Besser ist natürlich ablassen, da man sonst immer n Rest Schwebstoffe drinlässt.
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Donnerstag, 13. März 2014, 20:57

Ok, der S3 8V hat ne Plastikablassschraube.

Hier der Link zum Set im Shop:
http://www.a3q-oelshop.de/epages/6300381…ucts/S3_8V-0012

Wenn du ein professionelles Absaugsystem benutzt (kostet mehr als 1000€),
dann wird sehr viel rausgesaugt, etwas Schlamm verbleibt unten in der Ölwanne.

Mit Ablassen und Schraube wechseln kommt noch mehr vom abgelagerten Schlamm raus.

Billiger und schneller geht absaugen, daher machen das viele Ölwechselfirmen.

Deine Bastellösung wird vermutlich nicht so wirkungsvoll wie das Profigerät werden.
Kannst ja mal deine Lösung testen und Ölwanne danach runterbauen oder Schraube
öffnen, um die Wirkung zu überprüfen.

Grüße
Didi

Spacemarine

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Freitag, 14. März 2014, 00:47

Besser ist natürlich ablassen, da man sonst immer n Rest Schwebstoffe drinlässt.


Aber doch nur, wenn sich die Schwebstoffe abgesetzt haben, oder nicht? Und das Absetzten zu verhindern, das ist doch genau die Aufgabe eines guten Öls?

Wenn du ein professionelles Absaugsystem benutzt (kostet mehr als 1000€),
dann wird sehr viel rausgesaugt, etwas Schlamm verbleibt unten in der Ölwanne.


Was macht denn ein professionelles System anders, als ein billiges? Wenn ich eine Cola durch einen Strohhalm trinke, dann spielt es doch überhaupt keine Rolle, wie dick der Halm ist oder wie schnell ich sauge. Wie viel ich raus bekomme, hängt nur davon ab, wie tief der Halm eintaucht. Und ich kann mir nicht vorstellen, wie ein professionelles System tiefer eintauchen sollte. Oder übersehe ich da was?

Mit Ablassen und Schraube wechseln kommt noch mehr vom abgelagerten Schlamm raus.


Wenn man den Ölwechsel regelmäßig durchführt, sollte sich doch erst gar kein Schlamm bilden, oder nicht? Und wenn doch, dann sollte der doch eigentlich im Filter hängen?

Kannst ja mal deine Lösung testen und [...] danach [...] Schraube
öffnen, um die Wirkung zu überprüfen.


In den Threads, die man im Internet zum Thema Öl absaugen findet, machen viele Leute genau das. Und finden oftmals heraus, dass kein Tropfen mehr aus der Ablassschraube kommt. Aber das hängt natürlich von der Geometrie der Ölwanne, der Position von Ablassschraube, der Position des Absaugschlauchs etc. ab. Das kann man nicht verallgemeinern. Deshalb würde ich ja gerne hier wissen, ob jemand schon Informationen zu den neuen Motoren hat.

Paramedic_LU

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Freitag, 14. März 2014, 06:24

Das Problem ist, dass Du nie bis direkt zum Sumpfboden kommst und immer ein Rest stehn bleibt.
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Freitag, 14. März 2014, 08:55

Das Problem ist, dass Du nie bis direkt zum Sumpfboden kommst und immer ein Rest stehn bleibt.


Auf was bezieht sich das "nie". Auf alle 8V-Motoren? Oder auf alle Audis allgemein? Oder auf alle Autos?

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Freitag, 14. März 2014, 09:30

Ich mein jetzt allgemein. Du weisst ja nie wo genau das Schlauchende liegt. Und je nach Geometrie der Wanne ist das dann ein unbekanntes Terrain.

Wenn es ein Metallrohr wäre, würde man spüren wenn man am Boden ist. Und man wäre in dem Bereich der Verlängerung des Messtabrohres.
Da das aber nie gerade ist, kennt man nicht den Ort wo der Schlauch ankommt.
Zudem, woher weiss man, dass man gerade über dem Boden ist, und nicht zu hoch?
Zu hoch im doppelten Sinn.

1.) Man kommt nicht bis zum Boden, und es bleibt ein Rest stehen.
2.) Wer gibt einem Sicherheit, dass wenn man den Schlauch eindrückt, er nicht zu tief gedrückt wird, und sich staucht und mit der Öffnung nach oben schaut?

Alles so unsichere Sachen, wo ich mir sag, Schraube auf und raus kann nur besser sein.
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Freitag, 14. März 2014, 10:07

Was doch auch funktionieren könnte, wäre Schraube auf und mit leichtem Überdruck die Reste nach unten rausdrücken. Nur keine Ahnung ob das funktionieren würde :)

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Freitag, 14. März 2014, 16:43

Ich mein jetzt allgemein. Du weisst ja nie wo genau das Schlauchende liegt. Und je nach Geometrie der Wanne ist das dann ein unbekanntes Terrain.


Es mag sicherlich Autos geben, bei denen das der Fall ist. Aber ein Motor, bei dem der Hersteller explizit angibt dass abgesaugt werden soll, könnte man da nicht annehmen, dass die Ölwanne so gestaltet ist, dass es gut funktioniert?


Wenn es ein Metallrohr wäre, würde man spüren wenn man am Boden ist.


Aber das spürt man doch. Eine gute Ölabsaugsonde besteht aus einem kunststoffummantelten Spiraldraht, damit spürt man sehr gut, wann man unten auf den Boden stößt. Wie sollte es auch sonst in der Werkstatt funktionieren, wenn die nur so wabbelige Schläuche hätten?

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Freitag, 14. März 2014, 17:35

Nun, in erster Linie glaub ich den Herstellern nichts mehr.

Die sagten auch Longlife ist super toll und es ist das beste was es gibt.
Was kam? Steuerketten und Motorschäden

Getriebe , und Differential brauchen keinen Ölwechsel

Audi/VW sagt: Haldexöl alle 60000km wechseln. Filter ist nicht nötig
Der Hersteller Haldex sagt: max 30000km und IMMER Filter wechseln
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Freitag, 14. März 2014, 17:42

Da hast du natürlich einen Punkt, allerdings ist es etwas ganz anderes, eine Steuerkette oder Haldex-Kupplung so zu konstruieren, dass sie ein Autoleben lang hält, oder eine Ölwanne zu so kontruieren, dass der Ölmessstab in die tiefste Stelle eintaucht. Ich schätze mal, da liegen die Kosten und die Aufwand um ca. den Faktor 100.000 auseinander. Deshalb hätte ich bei der Ölwanne mal so lange vorsichtig auf Audi vertraut, bis ich es selbst überprüft habe.

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Freitag, 14. März 2014, 17:59

Genau das ist das Problem. Kette und Haldex kann man nicht für ein Leben lang konstruieren.
Schon gar nicht ohne Ölwechsel, oder mit Longlifeintervall (hier weil widirige Umstände wie Kurzstrecken etc. eingerechnet werden müssen)
Unter günstigsten Umständen kann man eine Lange Standzeit erreichen. Aber nur wenn die Bedingungen stimmen.
Und genau die, geben die Hersteller nicht an den Kunden weiter. Ich sags mal so: Sie lassen den Kunden ins Messer laufen.

Was jetzt auf die Ölwanne bezogen bedeutet, man sollte vorsicht walten lassen, wenn man es nicht 100%ig weiss.


Man bräuchte echt ne Wanne, ausgebaut, um zu sehen wie sie aufgebaut ist.

Ich geh da keine Kompromisse ein. Schraube auf und raus mit der Plörre.

Kurzinfo: http://www.lightweight-design.de/index.p…oc=135/id=16906


Seite 38: http://www.polytec-group.com/group/uploa…E_Web_Final.pdf
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Freitag, 14. März 2014, 19:27

Ich geh da keine Kompromisse ein. Schraube auf und raus mit der Plörre.

100% agree!!!
ich bin da "old school" ... auch stand ich beim 1'ten ölwechsel (nach ca.2500KM...audi s3 8v) letzte woche in der werkstatt beim wagen(weil ich einfach neugierig war,wie der wagen von unten aussieht,im vergleich zum "alten" s3 8p)...das öl sah schon recht "schwarz" aus...selbst nach der kurzen zeit,was mir auch der mechaniker bestätigte.es schaute auch aus,als ob die ölwanne (welche aus kunststoff ist)nach hinten (also zur "ablassschraube",welche keine mehr ist) abfällt.im falle eines absauges kann ich mir nicht vorstellen,dass das öl weitgehenst entfernt wird.
auf vorherige nachfrage meinerseits...ob denn das öl abgelassen,oder abgesaugt wird,bekam ich als antwort "es wird selbstverständlich abgelassen" ...gut,dass hat jetzt vielleicht nicht groß was zu bedeuten,doch bei einer anderen antwort,wäre ich vom hof gefahren ;)

letztendlich muss aber jeder für sich entscheiden,was er für gut befindet :whistling:
...wenn man in die falsche richtung läuft,macht es keinen sinn das tempo zu erhöhen...

gruß jens

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Samstag, 15. März 2014, 10:30

Da hast du natürlich einen Punkt, ...eine Ölwanne zu so kontruieren, dass der Ölmessstab in die tiefste Stelle eintaucht. ?...




Es gibt keinen Grund bei der Konstruktion einen Ölmessstab so zu platzieren, dass er an der tiefsten Stelle endet. Was an einem Ölmessstab abgelesen wird, ist der Ölstand, also wie hoch geht das Öl in der Wanne. Der Messstab gibt keine Auskunft darüber wie tief es an der Stelle, wo er eintaucht, noch runter geht.
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »videoschrotti« (15. März 2014, 10:37)


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Samstag, 15. März 2014, 16:59

Wenn wirklich auch der letzte ml raus soll, muss man die Ölwanne abschrauben.
Hab ich heute beim A4 gemacht, da dieser Probleme hatte mit einem zugesifftem Schlauch der Ölpumpe. Das kam alles durch eine viel zu lange Verweildauer des Öls im Motor, und keinerlei Ölwechsel. Was da ein Dreck und Schmodder drin war...
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Saturday, 15. March 2014, 17:05

Es gibt keinen Grund bei der Konstruktion einen Ölmessstab so zu platzieren, dass er an der tiefsten Stelle endet.


Natürlich gibt es dafür einen sehr guten Grund, nämlich dass der Hersteller angibt, dass bei diesem Motor das Öl über genau diese Öffnung abgesaugt werden soll.

Eine Ablassschraube wird immer am tiefsten Punkt sein.


Wenn du schon davon ausgehst, dass der Hersteller den Ölmessstab nicht optimal platziert, obwohl er im Werkstatthandbuch die explizite Anweisung gibt, genau dort das Öl abzusaugen, wieso unterstellst du ihm dann die Intelligenz, die Ölablasschraube am tiefsten Punkt anzubringen?

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Saturday, 15. March 2014, 17:35

Du verwechselst hier Äpfel mit Birnen. Ich habe geschrieben, dass es für die Aufgabe des Ölmessstabs unerheblich ist ob er über der tiefsten Stelle der Ölwanne platziert wird oder nicht.
Wenn du im Besitz der "Wahrheit" also der Wartungsanleitung des Herstellers bist und dem Hersteller vertraust, dann mach es doch genauso. Bitte nimm Castrol Öl laut Herstellervorgabe und lass es mindestens 2 Jahre drinnen bzw. wechsle erst nach Erreichen der maximal zulässigen KM.
Damit hast du sicher das Beste getan.
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