Pressemitteilung
Ingolstadt, 12.02.2015
„Jugend forscht – Schüler experimentieren“ feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen – und Audi ist zum 36. Mal Gastgeber des Regionalwettbewerbs. Knapp hundert kreative Nachwuchsforscher präsentieren am 11. und 12. Februar ihre besten Ideen aus Naturwissenschaft und Technik im Audi Bildungszentrum.
„Wir sind stolz, auch im Jubiläumsjahr die Teilnehmer aus der gesamten Region zu Gast zu haben“, sagt Dieter Omert, Leiter Audi Berufsausbildung und fachliche Weiterbildung. „Der Erfolg von Audi basiert auf innovativen Ideen unserer Mitarbeiter – deshalb freut es uns sehr, hier so viele junge kreative Köpfe kennen zu lernen.“ „Audi steht für zukunftsweisende Technik und ist deshalb der ideale Austragungsort für diesen Wettbewerb“, sagt Betriebsrat Jürgen Wittmann und weiter: „Ich bin sehr gespannt auf die Arbeiten der jungen Nachwuchsforscher, schließlich ist unsere Jugend unsere Zukunft.“
Beim diesjährigen Regionalwettbewerb treten 97 Kinder und Jugendliche an – 45 bei „Jugend forscht“ für die 15- bis 21‑Jährigen, 52 bei „Schüler experimentieren“, dem Wettbewerb für die bis 14‑Jährigen. 60 Projekte aus den Kategorien Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik haben sie vorbereitet. Noch bis zum Nachmittag des 12. Februar präsentieren die Schüler und Auszubildenden ihre Ideen im Audi Bildungszentrum vor der Öffentlichkeit und einer fachkundigen Jury. Bei einem gemeinsamen Mittagessen im Betriebsrestaurant und einer Führung durch das Bildungszentrum haben die Teilnehmer Gelegenheit, auch ihren Gastgeber Audi kennen zu lernen.
Der Automobilhersteller ist mit zwei Auszubildenden‑Teams in der Kategorie Technik vertreten: Das erste Team hat sich mit dem seitlichen Einparken in kleine Parklücken beschäftigt. Als Lösung schlagen die drei Azubis eine seitliche Einparkhilfe vor, die das Auto im 90‑Grad-Winkel zur Fahrbahn bewegen kann. Sie haben versucht, mit einfachen Mitteln, beispielsweise einem Wagenheber, ein möglichst kostengünstiges System zu entwickeln und umzusetzen.
Das zweite Team hat ein Notentriegelungssystem für elektrisch verstellbare Sitze entwickelt. Da Autos nach schweren Unfällen meist ohne Strom sind, lassen sich auch die Sitze oft nicht mehr bewegen – was aber für eine schnelle und schonende Rettung der Insassen hilfreich wäre. Das Azubi-Team hat deshalb einen Sitz mit einer 12‑Volt‑Steckdose versehen und will Rettungskräfte mit einem speziellen „Booster‑Pack“, einer kleinen
Batterie mit entsprechendem Stecker ausstatten, so dass die Retter die Sitze wie gewohnt bewegen können.
Im Rahmen einer Feierstunde von 15 bis 17 Uhr werden Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel und Dieter Omert die Sieger auszeichnen. Diese qualifizieren sich für die Landeswettbewerbe von „Jugend forscht“ vom 25. bis 27. März in Regensburg beziehungsweise von „Schüler experimentieren“ am 27. und 28. April in Dingolfing und erhalten Geld- und Sachpreise. Der abschließende Bundeswettbewerb findet von 26. bis 30. Mai in Ludwigshafen statt.