Na Mahlzeit.
Ich würde sowas nicht wollen.
Da ich zum Beispiel mein Öl antizyklisch wechsle, also ca. immer zwischen 15000 und bisher max. 22000 km,
keine Audiplörre dafür verwende und dafür in eine gute freie Werkstatt gehe (Ex-Audi Werkstattmeister)
scheidet so ein "Schlüsselzwang" für mich aus.
Mir reicht es schon, jedes mal die Diskussion beim Service zu haben, das man explizit keinen Ölwechsel haben möchte.
Da ich beim Wechseln flexibel bleiben will, sprich nicht auf Festintervall umstellen möchte,
manchmal noch ein paar Kilometer draufkommen (auf die selbst gewählten 15000),
ich mein eigenes Langzeitöl verwende, (derzeit 5W30 LM TechTec 4200, für ein 30000Km Intervall geeignet)
kann man sich auf weitere Gängeleien bzgl. der Intervalle und des Leistungsumfangs dann schon mal einstellen.
Bisher ist es bei mir eben so, das der Ölwechselservice in einer freien Werkstatt gemacht wird
und die Wartung alle 30000Km in der Audiwerkstatt um meine Garantieverlängerung nicht zu gefährden.
Es muss nämlich meine Sache bleiben, welches Öl nach VAG Spezifikationen ich verwende.
Nicht nur das das wesentlich bessere LM (küt auch Addinol sein) auch noch wesentlich günstiger einzukaufen ist,
als das schlechtere Castrol, vielmehr gehört Castrol zu BP und hier habe ich ganz eindeutig eine für mich
ethische Entscheidung getroffen nie mehr im Leben BP Produkte zu nutzen. (Ebensowenig wie die von Shell)
Die Gründe kann man sich denken.
Das ganze dient letztlich doch nur dafür, freien Werkstätten das bisschen Wasser abzugraben, was noch übrig ist
und es dient dazu den Kunden noch transparenter zu machen als diesem je lieb sein kann.
BMW nutzt das auch so.
Da gibt es die selben Probleme als wie bei Mercedes.
Durch die Einführung solcher Schlüssel hat sich die Servicequalität selbst nicht verbessert.
Lediglich für den Kunden haben sich einige Procedere etwas verkürzt
und die Annahme geht etwas schneller vonstatten.
Das mit der Kundenbewertung:
Also ehrlich, mich nervt das Thema mit der Anruferei auch.
Da das Bewertungsprocedere sich für mich in jeder Hinsicht repressiv darstellt,
lehne ich das ebenso ab.
Für die Händler wie auch die Werkstätten, (was ja meist dasselbe ist)
geht es dabei um Einkaufsrabatte, also um bares Geld.
Das sieht man allein schon an den Checklisten für den Verkäufer, die man beim Kauf eines Fahrzeugs
ausfüllen muss. Quasi ein Zeugnis das man als Kunde dem Verkäufer ausstellen muss,
da sonst das Autohaus Einschnitte hinnehmen muss.
Für meinen Teil sperre ich alle diese Callcenter in meinem Router.
Seitdem ist hier herrliche Ruhe.
Kein TNS Infratest, iFo, Forsa, Gfk, Dimap, Robert Koch, Berger... und wie se noch so alle nerven.
Es gibt auch andere Möglichkeiten einen herausragenden Werkstattservice bei Audi kundzutun.
Was im übrigen den Datenschutz betrifft, habe ich bei allen Automobilfirmen meine ernsthaften Bedenken.