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HandballFreak

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Mittwoch, 6. Juni 2007, 17:18

Auto bei Reifenwechsel beschädigt

So ich fang mal ganz am Anfang an.
Hatte ja wie ein paar hier mit Sicherheit mitbekommen haben an den beiden rechten Felgen einen leichten, fast nur oberflächlichen Felgenschaden.
Bin dann letzten Dienstag mitsammt den Winterreifen zu meinem Reifendealer gefahren.
Sommerreifen runter - Winterreifen drauf.
Mündliche Kostenzusagen betrug 60-70Ö pro Felge was insgesamt dann 120-140Ö gemacht hätte.
Gestern kam dann der Anruf, dass meine Felgen heute fertig zum abholen sind.
Damit mein kleiner mit dem Sommerreifen auch wieder richtig chick aussieht bekam er gestern Abend nochmal ne persönlich Handwäsche (für später noch wichtig).

7:30 Uhr heute morgen, der Wecker klingelt. Schnell fertig machen und um 8 Uhr ins Auto springen und nach 50 Metern schon der erste Schock.
Mir nimmt einer die Vorfahrt - Vollbremsung - gerade nochmal gut gegangen.
Dann beim Reifendealer angekommen packen sie die Felgen aus, legen sie neben die anderen, unbearbeiteten und was erkenn ich schon aus 15 Meter Entfernung?
Die neu lackierten sind DEUTLICH heller als die anderen!! Der Reifenmonteur sieht es zwar auch aber versucht sich rauszureden mit einbrennen von Bremsstaub.
Als ich mich auch damit nicht zufrieden gebe schlägt er vor die zwei unversehrten auch zu lackieren weil dann ja wieder alle vier gleich sind aber auch dem hab ich nicht zugestimmt.
Nach langem hin und her kamen dann die Felgen wieder runter vom Reifen und ich bin damit 3 Orte weiter zu der eigentlichen Lackiererei gefahren (Mein Reifendealer hat sie nur demontiert und dann auch dort machen lassen).
Dort haben wir dann im Freien die Felgen ausgepackt und ich war sehr erstaunt. Im Sonnenlicht war so gut wie kein Unterschied mehr zu erkennen und der Lackierer dort erklärte mir, dass der Farbunterschied
auch an dem Licht in der Halle meines Reifendealers gelegen haben könnte. Also wieder ab zum Reifendealer - Reifen wieder auf die Felgen aufziehen und unter Vorbehalt montieren lassen. Falls ich mich doch daran stören sollte wird nochmal nachgearbeitet.
Froh darüber, dass jetzt doch noch alles gut ging ab ins Büro zum bezahlen und gleich der nächste Schock.
Zur Erinnern, zuvor war die Rede von 120-140Ö die sich aus 100Ö Felgenreperatur und 20-40Ö Montage zusammensetzten.
Auf der Rechnung stand nun aber 104Ö Felgenreperatur, was ja noch kein Problem ist, aber 94Ö Montage!!!
Und wie könnte es anderst sein, der nette Mann der mit diesen Preis bei Abgabe der Felgen genannt hatte ist natürlich im Urlaub.
Nach einigen Diskussionen zahlte ich also Zähneknirschend knappe 50% mehr als zuvor besprochen, setzte mich ins Auto und fuhr heim.
Daheim angekommen schau ich mir von weitem nochmal die Felgen an und was seh ich? Das Blech am linken vorderen Aufnahmepunkt (das ganz unten, welches "anderst" lackiert ist als der Rest des Autos) für den Wagenheber ist total verbogen bzw. nach innen eingedellt und auch das Spaltmaß zum Kotflügel ist größer als auf der rechten Seite!!
Da ich ja gestern Abend noch mein Auto mit der Hand gewaschen habe kann ich definitiv sagen, dass das heute beim aufbocken des Autos passiert sein muss.
Also wieder ab zum Reifendealer der sich natürlich erstmal querstellt, alles abstreitet und behauptet, das ich irgendwo aufgesessen bin und es von dort kommen muss. Naja, wenn ich aufgesessen wäre müssten ja auch Kratzer oder irgendwelche Schleifspuren vorhanden sein. Dies ist aber auch nicht der Fall.
Nach abermaliger langer Diskussion erklärt er sich dazu bereit, den Schaden beheben zu lassen. Allerdings besteht er darauf die Werkstatt zu bestimmen, was mir allerdings garnicht gefällt. Dies wäre die gleiche bei der meine Felgen gerichtet wurden aber ich würde es lieber bei Audi machen lassen.
Seine Werkstatt kalkuliert mit 150-200Ö und Audi mit 250-300Ö.
Er möchte es auf alle Fälle nur bezahlen wenn er bestimmen darf wo ich es machen lasse da er es nicht einsieht woanderst 100 Euro mehr für die gleiche Arbeit zu zahlen und er mit seiner Werkstatt schon 20 Jahre zusammen arbeiten und es noch nie Probleme gab (ja, ja, so wie mit meinen Felgen:-( )

Was würdet ihr an meiner Stelle machen?

Paramedic_LU

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Mittwoch, 6. Juni 2007, 17:20

Ab in die AUDI-Fachwerkstatt. Notfalls zum Anwalt. Dir steht ein Betrieb zu den Du Dir aussuchen kannst, insbesondere ein Fachbetrieb. Da kann die Gegenseite nichts machen.
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HandballFreak

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Mittwoch, 6. Juni 2007, 17:26

Und wenn er dann plötzlich behauptet, dass es doch nicht bei ihm passiert ist?

Paramedic_LU

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Mittwoch, 6. Juni 2007, 17:30

Hast Du Zeugen die dabei waren?

Dein Freund war berstimmt vor Abfahrt zum Händler mit an Deinem Auto um sich das Radproblem anzusehen und sah dabei genau dass dein A3 in Ordnung war ;)
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FanbertA3

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Mittwoch, 6. Juni 2007, 17:39

Firmen müßen für solche fälee sowieso versichert sein, ohne versicherung darf er den laden garnicht aufmachen ( zumindest in A ist das so )
Weiß nicht warum er da so rumzickt, sicher wird er nicht gerne wegen dem zur Versicherung gehen, aber dafür ist sie ja nun mal da, um schäden beim kunden zu decken

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Mittwoch, 6. Juni 2007, 17:45

Ach du meinst den, der mir beim putzen geholfen hat? Na Klar.

Hier mal noch 2 Bilder


Paramedic_LU

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Mittwoch, 6. Juni 2007, 17:46

Genau den mein ich

Und glaub mir,,,dieses würd ich nur bei AUDI reparieren lassen
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Mittwoch, 6. Juni 2007, 17:52

Also er behauptet zumindest, dass er das aus der eigenen Tasche zahlen muss. Aber ich glaub ihm das auch nicht so wirklich.
Hab halt nur bedenken, dass er sich dann doch noch quer stellt und alles abstreitet wenn ich auf eine Reparatur bei Audi bestehe. Vielleicht lieber gleich Polizei einschalten?

PS: Ich glaub ich leg mich am besten ins Bett. Wer weiß, was mir heute sonst noch passiert ;)

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Mittwoch, 6. Juni 2007, 18:01

Klaro, der will sparen.

Wenn er Dir Angst macht und dich einschüchtert, dass Du es so machen lässt, in einer Klitsche, die womöglich noch seinem Freund gehört, spart er Geld für die Hochstufung seiner Versicherung. Die er haben muß!!!
Ansonsten kannst ihn ja anzeigen weil er keine hat.

Indem er Deine billige Reparatur selber zahlt spart er ne teure Hochstufung/Prämie.

Gehst zum teuren AUDI-Händler ist er 2x gearscht.
Entweder er steigt in der Prämie oder er zahlt ne teure Reparatur.

Lass Dich net einschüchtern.

Notfalls geh zu meinem Anwalt der A3Q vertritt, wenn Du keinen hast

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Mittwoch, 6. Juni 2007, 18:06

Also ich denk ich werd am Freitag nochmal hingehen und denen klar machen, dass ich es bei Audi reparieren lassen werde.
Und wenn sie nicht einverstanden sind zum Anwalt gehen.
Aber kann der Anwalt nicht nur was machen wen alles den offiziellen Weg, also über die Pozilei gegangen ist?

matbold

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Mittwoch, 6. Juni 2007, 18:06

RE:

Zitat

Original geschrieben von Paramedic_LU

Klaro, der will sparen.

Wenn er Dir Angst macht und dich einschüchtert, dass Du es so machen lässt, in einer Klitsche, die womöglich noch seinem Freund gehört, spart er Geld für die Hochstufung seiner Versicherung. Die er haben muß!!!
Ansonsten kannst ihn ja anzeigen weil er keine hat.

Indem er Deine billige Reparatur selber zahlt spart er ne teure Hochstufung/Prämie.

Gehst zum teuren AUDI-Händler ist er 2x gearscht.
Entweder er steigt in der Prämie oder er zahlt ne teure Reparatur.

Lass Dich net einschüchtern.

Notfalls geh zu meinem Anwalt der A3Q vertritt, wenn Du keinen hast


Es handelt sich doch um eine Privathaftpflichtversicherung. Da gibs keine höhere Prämie, da gibts irgendwann mal ne Kündigung.
Und ich nehme mal an, das da in letzter Zeit schon ein paar Sachen waren, weshalb er jetzt natürlich nicht die Versicherung in Anspruch nehmen will. Ich würde tippen, er will nicht gekündigt werden und sich ne neue Versicherung suchen... 8-|
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A3 1.9 TDI Ambiente mit ein paar zusätzlichen Sachen, die das Fahren noch angenehmer machen - ist Vergangenheit.

Die Gegenwart heißt A3 8V 2.0 TDI clean Diesel (150PS) mit ne Menge Schnickes. :D - auch Vergangeheit
Die Zukunft ist elektrisch. Ich übe schonmal mit einem Q3 45 Sportback TFSIe. Zu Hause nur elektrisch. Unterwegs gemischt - wenn möglich. Dann gibt es auch Spaß mit den 245PS.

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Mittwoch, 6. Juni 2007, 18:09

Da bin ich mir nicht sicher ob da ne Private reicht.
Für die Arbeit im Rettungsdienst brauchte ich ne eigene Berufshaftpflicht. Die Private hätte das nicht gedeckt.
Denke dass es wohl auch eine ausser Private für Gewerbetreibende gibt.
Aber Du sitzt ja da an der Quelle. Kannst ja mal recherchieren :)
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Mittwoch, 6. Juni 2007, 18:13

Du hast schon Recht Para, es heißt in dem Fall nicht Privathaftpflicht. Es ist aber vom Grundgedanken her dasselbe, nur wird hier nicht eine Privatperson sondern eine Firma versichert.

HBF, ich würde den Anwalt nicht sofort einschalten und auch nicht die Polizei. Aber mit dem Gang zum Anwalt würde ich schon mal kokettieren, da werden viele doch nervös. Das hilft ganz schön oft! ;)
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Dienstag, 12. Juni 2007, 20:02

Also anscheinend wurde ihm die Sache nun doch zu teuer und er hat gaaaanz zufällig auf einmal doch eine Versicherung.
Am Do kommt einer von der Versicherung der Fotos machen möchte und dann wahrscheinlich auch einen Sachverständiger einschaltet.

Achja, genauer Kostenvoranschlag bei Audi hat 630,-Ö ergeben.

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Mittwoch, 13. Juni 2007, 21:51

wieder da !!!
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Donnerstag, 14. Juni 2007, 11:38

Auch wenn ich hier nichts konstruktives Beitrage kann:
So ein dummer * XXXXXXX!

Jetzt weiß ich auch warum ich bei jedem Werkstattbesuch neben dem Auto stehe und auch beim Reifenwechsel generell auf Gummipoller bestehe.

Tut mir aufrichtig Leid für Dich!

Denke eher dass Du da schlechte Karten hast da Du den Schaden nicht sofort bemerkt hast.

*Edit by Cris

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Donnerstag, 14. Juni 2007, 11:46

Also dem Aussehen nach waren dies auch Gummipoller. Allerdings wurde dieser nicht weit genug untergeschoben un stand gute 2 cm über.
Aber wenn er seine Versicherung verständigt hat gibt er ja praktisch zu, dass der Schaden bei ihm entstanden ist. Oder nicht?

crislee

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Donnerstag, 14. Juni 2007, 11:53

Ja das tut er. Nichts dem zu trotz liegt die Beweislast bei dir... Dieser bist du nachgekommen, was rechtlich bedeutet er müsste nun beweisen das der Schaden schon vor dem Werkstatt besuch vorhanden war.

Solche Schäden kommen aber zu 100 ten vor und sind i.d.R. Bagatellschäden, ist mir auch schon passiert als ich noch in der Werkstatt gearbeitet habe.

Für seine Vers. sollte es keinen Grund geben die Sache nicht zu Übernehmen...

Und bevor ich es vergesse, der Schädiger hat NIE das Recht die Werkstatt zu bestimmen, sondern NUR seiner Versicherung. Und das gilt auch nur wenn die Versicherung von ihrem Recht gebraucht macht.... Die Schadenswiedergutmachen liegt aber m.w. nach weiter unter der Gesetzlichen Regel.

vg cris

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Donnerstag, 14. Juni 2007, 16:08

Schonmal was von dem sog. Porsche Urteil gehört?

Eine Versicherung wollte einer Porsche Fahrerin vorschreiben in welche Werkstatt sie gehen muss da der Versciherung die Stundensätze der Porsche Werkstatt zu hoch waren.
Dagegen hat sie geklagt und Recht bekommen, das ein Geschädigter das Recht hat den Schaden in einer Fachwerkstatt der jeweiligen Automarke reparieren zu lassen.
Auch wenn die Versicherungen einem meist was anderes erzählen aber spätesten nach der Drohung damit zum Anwalt zu gehen lenken die Versicherungen meist ein.
Für die Versicherungen lohnt es sich trotzdem noch da ca. 40% der geschädigten dem schreiben der Versicherung, dass sie die Werkstatt bestimmen nachgeben.
Gerade erst letzte Woche wieder gelesen. Die Versicherungen sparen dadurch zweifache Millionenbeträge.

crislee

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Thursday, 14. June 2007, 16:15

hab davon gehört, ja.

Allerdings gibt es auch Urteile die ganz anderst lauten:

Da hat die Versicherung auch das Recht bei einem Wirtschaftlichen Totalschaden und anschliesendem Wertgutachten, das Auto nach begleichen des Schadens in vorm von Geld, zu behalten.


In jedem Fall würde ich bei solchen Sachen zu meinem Anwalt gehen und den das Regeln lassen, wofür hab ich sonst ne Kfz-Rechtsschutz.

vg cris