Der Audi A3 3.2 quattro, das größte Audi A3 Forum des 250PS starken Audi A3 VR6 3.2 + S3/RS3

Das ist schade. Na vielleicht erwische ich ja mal jemanden der so einen 5-Stern mit Stirnloch hat.

Oh man Rainer, hätte ich da gewusst das an dem LMM so blöde Dinger dran sind, dann hätten wir das natürlich schnell mal abbauen können. Obwohl, es war schon ganz schön kalt an dem Tag in Ismaning.

Na prima, somit bin ich unbefugt, du nicht. Na abwarten, die Befugnis werde ich schon auch noch bekommen.

Na toll, alle haben so einen Satz und hätten den Sensor ausbauen können, nur ich der ihn hätte ausbauen wollen wieder nicht. Das muss sich dringend ändern.

So etwas dachte ich auch, das war mir nur zu heikel, daher hatte ich es lieber gelassen. Ich werde mir einfach auch mal solche Bit's besorgen.

Ja ja, macht mich nur fertig. Aber natürlich habt ihr Recht, das Werkzeug was ich habe ist auch ganz gut, nur hat es eben nicht alles mit drin,..., das werde ich natürlich nachholen.

Bei der heutigen Fahrt zur Arbeit ist mir dann nun aufgefallen, dass wie vermutet das Umdrehen des SUV gar nichts gebracht hat. Da wellenartige Beschleunigen bleibt wie gehabt und der Einfluss auf den LMM scheint unverändert zu sein. Das nächste wird sein die SUV von Flo aus zu probieren, dies wird aber eher gemacht um den auf 0 abfallenden LD ggf. etwas besser in den Griff zu bekommen. Danach berichte ich wieder ob oder was es gebracht hat.

Am Freitagabend machte mein A3 ein paar Zicken. Er fing auf einmal an im Leerlauf hoch zu drehen, dies recht unregelmäßig, manchmal ruckartig bis auf 2000, dann fiel er wieder auf 1100, dann kurz darunter, dann wieder hoch. Ein Fehler war abgelegt dass die Leerlaufregelgrenze überschritten ist und die Drehzahl nicht eingeregelt werden kann.

Also macht ich mich mit Hilfe der WhatsApp Kompigruppe am Freitag und Sonntag auf die Suche. Didi war hier eine große Unterstützung, daher auf diesem Weg auch noch einmal vielen Dank.
Am Freitag stellte ich dann, an der für den Kompressorumbau "optimierten" Stelle für den Kühlwasserschlauch der am Kompressorpulley im Weg ist, Kühlwasserverlust fest. Dort waren die Schellen nicht sehr fest und ich zog diese etwas nach. Nach der Probefahrt tropfte es dort aber weiter raus, allerdings relativ langsam. Das Problem mit der Drehzahl blieb.
Da meine Tochter Geburtstag hatte und Samstag noch die Kindergeburtstagsfeier war, machte ich mich also Sonntag erst wieder an das Auto um den Fehler zu finden.

Am Sonntag machte ich zunächst eine Probefahrt und kontrollierte die Bordspannung. Dort war alles ok, somit konnte es nicht die Masseleitung von der Lichtmaschine sein. Didi hatte dann als erstes den Schlauch zum Bremskraftverstärker in Verdacht. Den baute ich aus aber der war vollkommen in Ordnung. Ich zog danach auch den Schlauch zu den SUV ab und pustete dort hinein,...., alles i.O.
Beim Gasgeben stellte ich immer so ein Zischen fest, dies klang aber mehr nach einem Strömungsgeräusch oder so wie eine offene Ansaugung. Diese Geräusch war im gesamten Saugrohr wahr zu nehmen und wir hatten weiterhin im Verdacht, dass irgendwo Luft ins Saugrohr kommt, die dort nicht hingehört. Ich kontrollierte also auch den Schlauch zum Aktivkohlefilter aber auch der war in Ordnung. Danach suchte ich nach Undichtigkeiten am Saugrohr,...., besprühte das Saugrohr ebenfalls mit Seifenwasser aber auch da war nichts fest zu stellen. Ich horchte und horchte und horchte und hörte überall dieses "Ansauggeräusch" oder zischen. Mittlerweile war ich schon der Meinung, dass das Geräusch ggf. nichts mit der im Leerlauf hochdrehenden Drehzahl zu tun hatte, wusste aber nicht mehr was ich noch kontrollieren könnte.
Mein A3 ist zwar schon 11,5 Jahre alt aber ich dachte dann, dass dieser "defekt" sicherlich eher am Umbau liegen würde als an durchs Alter defekten Teile, da wir alle "sonstigen" Stellen bezüglich der Alterung bereits ausgeschlossen hatten. Ich provozierte also die erhöhte Drehzahl im Stand erneut, indem ich einen kurzen Gasstoß gab und zog dann noch einmal ein Anschluss nach dem anderen im Betrieb vom Saugrohr und steckte auf die dann offene Saugrohröffnung meinen Finger.
-> Anschluss Aktivkohlefilter --> keine Veränderung
-> Anschluss Bremskraftverstärker --> keine Veränderung
-> Anschluss SUV/LD Anzeige (ehemals der Anschluss für Unterdruckleitung zum Auspuff) --> Motor regelt sofort ein und wird viel ruhiger im Stand.
Nun dachte ich huch, die Leitung hatte ich doch durchgepustet und da ging kein Druck verloren,...., also baute ich diese Leitung aus. Fand als erstes zwei Stellen wo noch keine Schelle verbaut war, die ich sofort in Verdacht hatte. Diese habe ich mit Schellen versehen und bin erneut auf Probefahrt. Nach ausgiebiger Fahrt war klar, dass es das nicht war,..., ich hielt also kurz unter einer Laterne (im Regen) und schaute vorne noch einmal rein, hielt wieder den Saugrohranschluss zu --> Drehzahl regelt sich ein. Ich schloss es wieder an, Drehzahl ging hoch, ich knickte den Unterdruckschlauch zum SUV ab, brachte nichts,...., also fing ich an das erste offene SUV am Ausgang zu zu halten und siehe da, der Motor regelte sofort ein.
Also war klar, eines der SUV hat wohl den Geist aufgegeben, vermutlich Membran eingerissen. Dieses baute ich aus und schloss diesen Anschluss erst einmal an den noch vorhandenen, blind gelegten Anschluss zur Unterdruckdose am Auspuff an und verschloss den Abgang wo das SUV angebaut war. So ging es erneut auf Probefahrt und siehe da, das Problem hatte sich damit erledigt.
Netter Nebeneffekt, das wellenartige Beschleunigen scheint weg zu sein. Ich hatte schon so viel ausprobiert dies weg zu bekommen, SUV's getauscht, vorne eingebaut, hinten eingebaut, andere Unterdruckleitungen verwendet, nie hatte ich das Gefühl das es dadurch weg war und nun nachdem ich dieses eine SUV ausbaute scheint es doch weg zu sein. Dies werde ich aber weiterhin erst einmal beobachten, da ich diesbezüglich ein etwas gebranntes Kind bin und noch nicht ganz glauben kann, dass es tatsächlich weg ist.
Zudem lief der Motor im Stand wieder sehr ruhig, in letzter Zeit wurde er etwas unruhig. Und das AGA-Geräusch beim Schließen der DK war auf einmal auch wieder da, dies hatte ich zwar nicht vermisst und ich bemerkte nicht einmal das dies weg war aber das es nicht mehr da war, hätte mich schon stutzig machen können.
Somit scheinen mit diesem Problem nun tatsächlich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen worden zu sein. Maßnahme wird nun sein die beiden Kolben-SUV von Flo zu verbauen und danach berichte ich wieder wie der Wagen läuft.

Auf der letzten Probefahrt bemerkte ich dass es aus der Motorhaube qualmte und damit war klar dass durch die vielen Probefahrten der bereits defekte Kühlwasserschlauch in Mitleidenschaft gezogen wurde. In der Garage stellte ich dann fest, dass es dort mittlerweile raustropfte wie verrückt und der Kühlwasserbehälter mittlerweile auch schon unter Minimum stand. Daher habe ich heute den entsprechenden Kühlwasserschlauch neu bestellt, so lange bleibt nun das Auto erst einmal stehen. Der Schlauch kommt aber leider erst am Mittwoch,..., kommt aus Kassel und da dauert es etwas länger. Die nächste Probefahrt kann also erst wieder Mittwochabend stattfinden, ich bin aber guter Hoffnung damit dieses aktuelle, ein altes Problem und ein paar unschöne Randerscheinungen in den Griff zu bekommen.

Kurz noch zum SUV selbst. Dies testete ich zum Schluss noch einmal aus, wieso ich zuvor beim reinpusten keinen Defekt feststellte:
-> Ich pustete in beide dicken Öffnungen --> kein Defekt fest zu stellen
-> dann pustete ich in die Ansteuerstelle für den Unterdruck --> kein Defekt fest zu stellen
-> danach saugte ich an der Ansteuerstelle für den Unterdruck und siehe da, der Unterdruck ging verloren, dies sofort. Somit scheint das SUV glücklicherweise im geschlossenen Zustand dicht zu halten, denn nur so konnte ich den Defekt an dieser Stelle einfacher lokalisieren. Erst wenn sich die Membran im Kolben anhob, scheint die undichte Stelle zur Auswirkung gekommen zu sein und legte wohl ihre defekte Stelle frei und es ging Unterdruck verloren.

Also was lerne ich daraus,...., Leitungen vom und zum SUV prüfe ich zukünftig nur noch indem daran gesaugt wird und nicht mehr hineingepustet wird. Im Grunde war mir klar, wie man ein defektes SUV richtig testet, mit diesem Unterdrucktest aber bei der Suche am Saugrohr selbst war mir dies natürlich nicht mehr bewusst. Aus Fehlern lernt man demnach ja und das kann man dann nun als Erfahrung abhaken.

Nach Einbau des neuen Kühlerschlauches und der beiden Kolben-SUV werde ich dann erneut vom Ergebnis berichten.

Ich benutze jetzt dann erst einmal die von Flo, natürlich habe ich deinen Hinweis vor etlichen Seiten bereits dankend angenommen, ich würde aber nun mit dieser Variante zunächst erst einmal ausprobieren wollen wie gut es überhaupt funktioniert. Sollte dann eines dieser SUV den Geist aufgeben, werden anschließend teure verbaut. Die ich von Flo jetzt bekommen habe sind zwei Stück des folgenden Ventils und machen auf mich einen recht hochwertigen Eindruck:
http://www.shop.franke-turbotechnik.com/…elgeschloss.php

Er war damit sehr zufrieden. Beim Auseinanderbauen beider SUV stellte ich jedoch fest, dass bei einem bereits eine Dichtung fehlte. Diese habe ich ersetzt, von beiden Ventilen alles gereinigt und neu gefettet.
Diese Ventile machen auf mich einen recht hochwertigen Eindruck. Ich hatte schon einmal ein Kolbenventil ausprobiert, das nicht so recht funktionierte und das wirkte deutlich billiger. Diese beiden von Flo machen auf mich allerdings einen sehr guten Eindruck und sollen zudem den Forge Ventilen sehr ähnlich sein. Mit der originalen Feder merkt man das diese Ventile schon um einiges härter sind und somit deutlich mehr Gegenkraft aufbringen als die vorherigen S3 Membranventile. Ich bin daher gespannt wie weit sie im Stand öffnen werden. Den Umbau werde ich dann am Mittwoch vornehmen, wenn auch der Kühlwasserschlauch eingetroffen ist.
Sollten diese Ventile gut funktionieren, werde ich einen kompletten Dichtungswechsel in Angriff nehmen, sie erneut säubern und fetten und diese dann eine Zeit ausprobieren.
Was denkt ihr wie häufig sollte man diese Ventile zerlegen, säubern und fetten?

Eines der beiden Ventile von Flo sah nach Ausbau noch tiptop aus. Ausreichend fett war vorhanden, es waren keine Verunreinigungen fest zu stellen und der Kolben war auch noch tiptop.
@Flo: Wie lange und wieviel Kilometer war das neuere ca verbaut?
Lediglich das Ventil welches eine Dichtung vermissen lies war recht verschmutzt von innen. Ich habe aber das Gefühl das es hier etwas durchgedrückt hat, ggf. Öl von der KGE oder etwas anderes, was die Dichtung auf Dauer in Mitleidenschaft gezogen hat und diese dann irgendwann rausgebröselt und rausgepustet hatte. Woher sonst sollte der Schmutz unten im Ventil kommen (an der Druckseite und Ausgangsseite, beide großen Öffnungen).

Ich bin gespannt wie das Ergebnis ist, tbc,...

Zitat von »a3.2quattro«

Also die Bosch Nummer vom A3 3.2/R32 LMM Sensor ist F 00C 2G2 047
...

Ach Mensch, gestern hatte ich doch ein ganz wichtiges Detail vergessen zu posten,...., das möchte ich jetzt mal schnell nachholen.

Als wir vom Flo die SUV ausbauten, stellten wir fest das an seinem RS4 LMM lediglich Kreuzschlitzschrauben verwendet sind. Klar, zwei Dumme ein Gedanke, trotz schlechtem Wetter und Dunkelheit,..., "den bauen wir schnell aus und schauen nach der Teilenummer". Gesagt getan, ich leuchtete und Flo schraubte und nach nicht einmal 5 Minuten hatten wir den LMM ausgebaut, ein Foto gemacht und wieder eingebaut. Das Ergebnis ist im Bild anbei zu sehen, aber es sei schon einmal so viel dazu gesagt,...., so richtig unterschiedlich ist die Teilenummer nicht.

Aber was soll ich euch auf die Folter spannen,..., die Teilenummer des Sensors im RS4 LMM ist "F 00C 2G2 047", tataaaa, womit der Beweis erbracht wäre. Bin ich froh das meine seit langem angewandte Theorie also stimmt.

Wie vermutet ist also der Sensor ein und der selbe wie auch im 3,2er und lediglich der größere Durchmesser des Gehäuses reduziert die Strömungsgeschwindigkeit bei gleicher Luftmasse, somit misst der LMM weniger Volt. Also ist es es nur ein herausfinden, bei wieviel Volt in etwa wieviel Luftmasse bei welchem Durchmesser das Gehäuse durchströmt und damit ist das Anpassen der Software die Arbeit dieses Verhältnis genauer ab zu stimmen.
Das Z. die Luftmasse immer versucht an das Maximum zu bringen wird dann wiederum noch einen anderen Grund haben, er versucht damit dann ja technisch immer die Kurve so zu legen, dass der die interpretierten Luftmassenwerte nahe am Maximum von etwa 360 g/s kommt. Es wird mit Sicherheit einen guten Grund haben.

Somit müssten wir jetzt nur noch einen Anpassungskanal finden der die Voltzahl des LMM auswirft. Beim LMM sollten bei um die 5 Volt Schluss sein (+/- etwas Toleranz aufgrund unterschiedlicher Innenwiderstände der Leitungen etc) und damit könnte man generell schön schauen wie nahe der LMM im jeweiligen Gehäuse bereits am Maximum agiert. Liegt er bei 3 Volt, hätte man mit dem originalen Gehäuse noch ausreichend Luft für weiter Tuningmaßnahmen, liegt er bereits kurz vor 5 Volt sollte man überlegen den Sensor in ein neues Gehäuse zu verbauen.

Nachdem wir das nun wissen sollten wir ganz viele RS4 LMM Gehäuse auftreiben, dann schauen welches Fahrzeug den gleichen LMM verbaut hat und am günstigsten ist, diese in die RS4 LMM Gehäuse verbauen und dann günstig an die ganzen RS4 Fahrer abtreten. Kleine Gewinne die wir dabei einfahren könnten wir dem Server von A3Q zukommen lassen.

@Didi: Sollte somit zukünftig ein Wechsel eines deiner beiden LMM notwendig sein, kauf lieber einen für den 3,2er (oder wenn wir noch günstigere finden eines anderen Modells, vielleicht von Skoda oder Seat) und tausch lediglich den Sensor aus und lass das Gehäuse wie es ist. Der Vorteil, das Gehäuse müsste man dafür nicht einmal richtig ausbauen.

EDIT
@Audianer: Könntest du mal bei Bosch schauen ob man dort auch lediglich so einen Sensor ohne Gehäuse kaufen kann? Da wir dies vielerseits als Verschleißteil tauschen, könnte es damit ja noch einmal günstiger werden,...