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matbold

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Sunday, 6. March 2011, 22:13

Gut, das Du die Garantieverlängerung hast, sonst wär das wohl nicht so gut gewesen... Wieso lehnt Audi denn da Kulanz ab? So alt ist der Motor ja nicht!? Ist ja geradezu ne Frechheit, finde ich. Na gut, die Versicherung zahlt - toll, so wirds halt auf die abgewälzt.
Was bist Du für Sprit gefahren? Nachdem Du ja Festintervall gefahren bist, hast Du ja schon Dein Möglichstes zur Erhaltung des Motors getan. Hat leider nicht gereicht.
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1 102

Monday, 7. March 2011, 07:28

Ganz einfach. In Zukunft wird das schnell gehen, dass die Kulanz zurückgezogen wird. Trotz dass er erst 4-5J alt ist
Der jetzige 1.4 mit seinen Varianten wird bald auslaufen und durch einen neuen ersetzt. Mit dem jetzigen haben die von VW was die Presse angeht ihre Lorbeeren eingeheimst, also weg mit, nach mir die Sintflut. Konzentrieren wir uns auf den neuen....
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easybiesi

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1 103

Monday, 7. March 2011, 15:06

Gut, das Du die Garantieverlängerung hast, sonst wär das wohl nicht so gut gewesen... Wieso lehnt Audi denn da Kulanz ab? So alt ist der Motor ja nicht!? Ist ja geradezu ne Frechheit, finde ich. Na gut, die Versicherung zahlt - toll, so wirds halt auf die abgewälzt.
Was bist Du für Sprit gefahren? Nachdem Du ja Festintervall gefahren bist, hast Du ja schon Dein Möglichstes zur Erhaltung des Motors getan. Hat leider nicht gereicht.
Nun, ich denke das geht so: Hat der Kunde eine Garantieverlängerung wird der Kulanzantrag abgelehn und fertig.
Ich tanke immer Super E5, Verbrauch im Schnitt über die 54000km = 7,8l/100km.
Das mit dem Nockenwellenversteller ist ein Serienfehler, da hilft auch das beste Öl nix. Der hält das Öl nicht zurück und hat ohne Öl Spiel, so das es rasselt. Das wird natürlich immer schlimmer bis zum Defekt, was im schlimmsten Fall dazu führt das die Einlassventiele und die Kolben Bekanntschaft machen. :pardon:
Ach ja, der Tausch vom Nockenwellenversteller alleine kostet 950€, die zusätzlich getauschen Teile noch mal 250€.
Ich denke VW/Audi sollte versuchen die Kinderkrankheiten des Motors abzustellen, vom fahren her ist das Ding genial.
Was auch noch zu bemängeln wäre, ist das im Vollastbereich (ab 160 auf der AB) der Verbrauch durch die Anfettung stark nach oben geht. Das muß auch ohne Anfettung gehen wenn das Material Hitzebeständiger ausgelegt wird. Ich bin allerdings selten auf der AB, fahre lieber kurvenreiche Landstraße :vain:

Grüße easybiesi

golfx

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1 104

Monday, 7. March 2011, 16:34

easybiesi,

wie alt ist denn das Auto ( Baujahr) ?

Bei mir tritt das kurze Rasseln auch auf wenn der Motor heiß gefahren war und etwas stand.
Mein Motor ist von Anfang 2008.

Eigentlich kotzt mich so etwas schon wieder an. Da wird am Motor dann herumgebatzt und ich weiß er wird nie wieder so wie er einmal war. Hat man Glück und erwischt einen guten Mechaniker kann man froh sein.
Am besten ist es immer wenn der Motor sein Leben lang nicht angetastet wird und so bleibt wie er montiert wurde.. Außer den Wartungsarbeiten.

Gerade die Pfuschgeschichten mit den flüssigen Dichtungen fürchte ich. Wenn man da nicht sauber arbeitet hat man hinterher nur Ärger.

Ich mußte auch schon Reparaturen nacharbeiten.
Hatte da mal einen Motor bei dem der Gußkrümmer einen Riß hatte und ausgetauscht wurde.
Ich war dabei und sah zu.
Der Kopf hatte Gewinde für die Stehbolzen des Krümmers die in den Wasserraum hineinreichten. Weil sich die Muttern der alten Bolzen nicht mehr lösten drehten sie die Bolzen heraus. Also schmierten sie die Gewinde der neuen ( fettigen) Bolzen mit ein wenig Flüssigdichtung ein und drehten sie in die wassernassen Gewinde rein.
Nach einem viertel Jahr war die Sache dann undicht. Hätte ich das Auto wieder zur Nachbesserung hingebracht wäre es sicher wieder so abgelaufen.

Ich habe es dann selbst gemacht weil man gut hinkam.

Erst wieder die Bolzen raus. Dann Kühlwasser soweit abgelassen bis der Wasserspiegel unterhalb des Kopfes war.
Die Gewinde sauber ausgewischt und mit Alkohol fettfrei gemacht - dann ausgetrocknet.
Ebenfalls die Gewinde der Stehbolzen fettfrei gemacht.
Mit Loctite hochhitzefestem Wellenfügekleber die Gewinde der Bolzen und der Kopfgewinde eingeschmiert und die Bolzen reingedreht.
Weil der Kleber anaerob ist einen Tag gewartet bis er fest war.
Dann wieder alles montiert.

Der Motor lief bei mir noch etliche Jahre und das Fahrzeug ist jetzt 13 Jahre in Betrieb. Bis heute fehlt nichts mehr an den Stehbolzen.

Im Grunde genommen war der Mehraufwand für eine ordentliche Arbeit ( von der Aushärtung abgesehen) etwa eine Stunde mehr.

Ich erzähle das deshalb weil ich weiß wie das abläuft. Alles muß schnell gehen.

Ich habe ein Mißtrauen gegen Fremdarbeit und würde am liebsten alles selber machen.

easybiesi

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1 105

Monday, 7. March 2011, 17:11

Ich denke der Mechaniker war gut und der Meister auch. Am Motor kann man nicht sehen das da gearbeitet wurde, alles wieder perfekt an der richtigen stelle. Der Meister hat den Wagen erst auf der AB warmgefahren und dann noch 20min kontolliert ob auch alles dicht ist und i.O. Für die Reparatur sind 6 Stunden angesetzt, sie haben 8 gebraucht. Am Vortag haben Sie noch das Öl abgelassen, dann morgens um 8 Uhr angefangen und als ich um 15:30 da war, waren Sie gerade fertig. Um 16:45 konnte ich den Wagen dann haben.

Also, auf Holz klopf das es auch dicht und geräuschlos bleibt.

EZ ist 2/2008, also 12/2007 gebaut.

golfx

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1 106

Monday, 7. March 2011, 18:13

Dann hast Du ja Glück gehabt und so sollte es auch sein.

Meiner ist Mai 2008 / - Motor 03.08 gebaut. Aber der Nockenversteller wird der Gleiche sein.
Macht ja auch so ähnliche Geräusche.

Ich habe auch immer jährlichen Ölwechsel gemacht und außer dem Erstöl gleich nach 10000 km nur noch Mobil1.
Aber wenn das Teil nichts taugt nützt auch das beste Öl nichts.

Ein Jahr habe ich ja noch erweiterte Garantie.

Übrigens noch Dank für die schönen Bilder. Die hebe ich mir immer auf zum Nachschauen :)

JarodRussell

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1 107

Tuesday, 8. March 2011, 11:11


Was auch noch zu bemängeln wäre, ist das im Vollastbereich (ab 160 auf der AB) der Verbrauch durch die Anfettung stark nach oben geht. Das muß auch ohne Anfettung gehen wenn das Material Hitzebeständiger ausgelegt wird. Ich bin allerdings selten auf der AB, fahre lieber kurvenreiche Landstraße :vain:

Grüße easybiesi


Die Anfettung bei hohen Lasten kriegst Du bei aufgeladenen Motoren nicht wirklich weg. Zumindest nicht, ohne da nennenswert am Luft- und Abgaspfad Änderungen vorzunehmen, die Du dann aber garantiert nicht mehr an den Herren mit den drei Buchstaben T Ü und V vorbei kriegst. Von den Abgaswerten mal ganz zu schweigen. Das Problem ist und bleibt der Lader. Solange der nicht Temperaturen weit oberhalb der 1000 Grad verträgt, wird man immer anfetten müssen, um die Abgastemperaturen zu senken. Sei schon froh, dass es ein FSI ist, denn das begünstigt bei aufgeladenen Motoren noch die Verdichtung und erhöht damit den Wirkungsgrad des Triebwerks. Wie das aussehen kann, wenn das fehlt, sieht man sehr gut am 5Zyl-Turbo im Focus bzw. von Volvo, da diese noch klassisch einspritzen und daher mit eher geringer Verdichtung fahren müssen. Dadurch haben diese einen ziemlich hohen Verbrauch.
Die einzigen Lader, die mir derzeit bekannt sind, die hohe Temperaturen vertragen, sind die VTG-Lader aus dem Porsche 997. Dort sind aber die verstellbaren Leitschaufeln auch aus Keramik. Den Einzelpreis eines solchen Laders willst Du besser nicht wissen. ;)

Generell muss ich sagen, fahren sich die Motoren aber wirklich gut. Ich bin letzte Woche einen 1.2TFSI im Audi A1 gefahren und war ehrlich gesagt sehr überrascht, wie gut der lief...trotz vier Personen im Auto zog der erstaunlich gut an.

Ich fahre mit meinem nächste Woche zur zweiten Inspektion (km-Stand 55500) und bin mal gespannt, was die sagen, dass ich den Ölwechsel selbst gemacht habe. Auf das dumme Gesicht bin ich schon gespannt...

Gruß,
Daniel aka JarodRussell

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1 108

Tuesday, 8. March 2011, 14:15

Zitat

Was auch noch zu bemängeln wäre, ist das im Vollastbereich (ab 160 auf
der AB) der Verbrauch durch die Anfettung stark nach oben geht.
Ab 160 km/h - das ist schon eine ordentliche Geschwindigkeit - denke ich. Da braucht er halt was dafür.
Ob die Anfettung da zu groß ist darüber mache ich mir keine Gedanken. Das müssen die Ingenieure schon wissen.
Aber ich habe nicht den Eindruck daß er da zuviel säuft.
Natürlich sieht man daß es da langsam auf die neun Liter zugeht. Aber man muß ja nicht so schnell fahren.

Der TSI ist kein Wundermotor als der er am Anfang hingestellt wurde. Für ihn gelten die gleichen physikalischen Gesetze wie für den Sauger.

Zitat


Ich fahre mit meinem nächste Woche zur zweiten Inspektion (km-Stand
55500) und bin mal gespannt, was die sagen, dass ich den Ölwechsel
selbst gemacht habe. Auf das dumme Gesicht bin ich schon gespannt...
Das werden sie nicht mögen und Dir den Inspektionseintrag verweigern.

Irgendwie verstehe ich es - auch wenn ich persönlich manche Dinge lieber selbst erledige.

JarodRussell

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1 109

Tuesday, 8. March 2011, 14:25

Im Verhältnis zur gebotenen Leistung sind die TSI-Motoren über den gesamten Schnitt betrachtet schon sehr sparsam zu bewegen. Ich hatte vor dem 2.0TFSI im TT einen 2.0 16V in einem Peugeot 206 und der hat definitiv mehr verbraucht, bei weniger Fahrspass und das trotz des geringeren Gewichts.

Nun, ich gehe nicht davon aus, dass sie die Inspektion deswegen verweigern werden, denn Ölservice und Inspektion sind ja getrennte Vorgänge. Zum Ölservice hätte ich eben schon vor einigen Tausend km kommen sollen, zur Inspektion erst jetzt. Wenn also das FIS daraus zwei verschiedene Termine macht, wird das ja wohl auch beim Service-Heft gehen. Soweit ich weiss sind dort Felder für Inspektionen und für Ölservices von einander getrennt.

RINOS1981

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1 110

Sunday, 13. March 2011, 11:41

- Beim Festintervall
Die Werkstatt aber interessiert es auch nicht wann du zum Ölwechsel gekommen bist. Die Tragen einfach schön die vorhandenen Kilometer ein.
Passiert jedoch etwas mit dem Motor, schauen Versicherungen oder auch VW dein Ölwechsel-Heft an. Stellen sie Ungereimtheiten wie zu lage Fahrleistungen beim Öl fest, dann können die auch Gewährleistungen ablehnen.

- Beim LL
wenn die Werkstatt ein Fahrzeug erhält, dass deutlich über dem am Bordcomputer angezeiten Fahrleistung liegt, wird das auch entsprechend geandet, damit VW "weiss", dass bei einem allfälligen Schaden keine Gewährleistung mehr besteht.

Solange also das Fahrzeug in der Gewährleistungszeit eines Herstellers ist, und man auch die Gewährleistung erhalten will, ist der Käufer verpflichtet die ordentlichen Termine (Festintervall nach Kilometer, LL nach Bordcomputer) bei einer autorisierten Werkstatt (also nicht irgendwo oder sogar selber) den Ölwechsel durchführen zu lassen.
Immerhin bürgt eine Werkstatt für die Richtigkeit des Ölwechsels gegenüber VW. Und da lässt sich auch keine Werkstatt auf Tests heraus.

Bei 500km sagt ja noch niemand was... aber geht es schon über die 3000er könnte es bereits Probleme geben.
Hier ist dann stark Kulanz von der Werkstatt gefragt, damit Sie hier quasi den Eintrag "fälschen".
Ist ein Falscheintrag in einem Serviceheft, dass eine Werkstatt ja sogar noch mit der eigenen Unterschrift quitiert nicht Urkundenfälschung?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »RINOS1981« (13. March 2011, 11:43)


JarodRussell

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1 111

Monday, 14. March 2011, 10:35

Ich glaube, wir reden gerade aneinander vorbei :)

Also:

1) Ölwechsel
Diese mache ich in Zukunft selbst, da ich nicht mehr mit der Castrol-Seuche herumfahren möchte und zudem das Ganze so auch einfach problemlos hier in meiner Arbeitsstelle machen kann. Es spricht also, ausser dem komischen Ölservice-Stempel, nichts dafür, damit in eine Werkstatt zu gehen.

2) Inspektion
Die Inspektion lasse ich durchaus weiterhin beim Audi Partner machen, diese auch ganz regelgerecht nach FIS.

3) Garantie/Gewährleistung
Habe ich sowieso nicht mehr. Das Auto ist drei Jahre alt und damit aus der Garantie heraus. Ich stimme Dir vollkommen zu, dass ich das niemals woanders machen lassen würde, als in einer Vertragswerkstatt, solange noch Garantie auf dem Fahrzeug besteht.

golfx

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1 112

Tuesday, 15. March 2011, 18:54

Also wenn Du eh`aus der Garantiezeit heraus bist dann mache doch alles selbst.

Ist doch gar nichts dabei. Kauf Dir das passende Reparaturbuch - ich habe eines der Reihe "So wird´s gemacht" von Etzold.

So ein Buch ist Gold wert.

Ich mache das seit 42 Jahren :P so - seitdem ich ein eigenes Auto habe. Ich habe zum Auto immer ein Buch dazugekauft.

Klar - große Reparaturen kann man heute kaum noch machen - es sei denn man hat ideale Vorbedingungen und Erfahrung dazu. Gegenüber früher sind die Kisten heute mehr verbaut und durch die Modulbauweise der Motoren schlechter zu reparieren.

Aber Inspektionen kann man mit ein wenig Werkzeug immer machen - auch nach FIS.

RINOS1981

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1 113

Sunday, 24. April 2011, 13:39

Für alle die es interessiert, habe ich auch mal die Öl-Temperatur (MFA) in Funktion der Zeit ausgelesen.
Dabei habe ich darauf geachtet, dass ich möglichst eine Konstante "Fahrt" machen kann. Hab dazu das Autobahnstück genommen, welches ich sowieso ständig durchfahre.
Beim nächsten mal werde ich mal eine andere Drehzahl noch versuchen vorzusehen. Vielleicht bei 100km/h anstatt mit dem 7.Gang (DSG) den 6.Gang.
Möchte eben Versuchen, dass die Fahrleistung gleich bleibt, sich aber lediglich die Drehzahl am Motor ändert.

Dabei handelt es sich um einen VW-Polo-GTI-1.4TSI.
»RINOS1981« hat folgende Datei angehängt:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »RINOS1981« (24. April 2011, 13:41)


sobi

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1 114

Sunday, 24. April 2011, 14:28

Hallo, ich bin neu hier, habe diesen Thread komplett (innerhalb von mehreren Tagen) durchgelesen und finde viele Beiträge sehr interessant. Ich fahre einen Golf VI 1,2TSI mit DSG und treibe mich normalerweise bei MT herum.

Ich habe eine Frage bzw. Anmerkung zum Thema Ölqualität:

Der schlimmste Zustand in Bezug auf Blowby u.ä. ist doch die Kaltstartphase. Je länger die ist (oder je öfter die vorkommt), desto schlechter.

Ist da der Einsatz einer Standheizung nicht ebenfalls ein gutes Mittel, die Belastung des Öls zu verringern?

Meine Standheizung setze ich immer ein, wenn der Wagen längere Zeit nicht bewegt wird (ausgekühlt ist) und die Außen-Temperatur unterhalb von ca 10 Grad plus ist.

Meine Beobachtung ist nämlich die, dass es durchaus, auch bei nicht sehr tiefen Temperaturen, in Bezug auf die Ölerwärmung (habe eine entsprechende Öltemperaturanzeige in der MFA), sehr viel bringt, wenn die Standheizung kurze Zeit mitläuft. Da meine ersten Kilometer zwangsweise immer sehr zurückhaltend gefahren werden müssen, fällt das wahrscheinlich besonders auf.

Natürlich kostet das extra Sprit (mein Durchschnittsverbrauch steigt im tiefen Winter ungefähr um 1L/100km), aber mir ist es die Sache wert, zumal man dann auch kein schlechtes Gewissen haben muss, beim Kaltstart Heizleistung abzufordern.

RINOS1981

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Sunday, 24. April 2011, 17:42

mal überlegt, was eine Standheizung macht.
Sie wärmt das Motoren-Öl auf. Dennoch wird das Öl nicht umgewälzt, was dazu führt, dass das Öl, trotzdem, dass es bereits warm ist, an "kalte" Bauteile gerät.
Blowby lässt sich somit nicht verhindern. LEdiglich reduzieren, da das Öl bereits warm ist, und somit die "Angleichung" der Dichtungsfungen schneller voran treibt.

Gerade wenn das Triebwerk noch "kalt" ist, wird auch stärker angefettet, damit man das noch dickflüssige Öl, unterstützen kann in seiner Schmierwirkung.
Dabei erfährt eben auch ein deutlich stärkerer Treibstoffeintrag.
Was auch wiederum zu höherem Verbrauch führt, solange das System quasi noch nicht warm ist.
Also mit Standheizungs-Einsatz kann man zum einen Blowby, wie aber auch die Ausdünnung des Motorenöls durch Treibstoffeintrag reduziert werden.
Die Öl-Qualität leidet entsprechend weniger darunter. Und auch der Verbrauch in der Anlauf-Phase wird reduziert.

Ob schlussendlich der Mehr-Verbrauch für die Kaltphase ohne Standheizung dem Verbrauch der Standheizung die Waage hält... keine Ahnung. Das müsste ausprobiert werden.
Das Öl jedoch erfährt sicherlich eine geringere Kontamination durch Blowby sowie Treibstoffeintragung.
Wieviel jedoch das in einer Zahl ergibt... auch dasmüsste getestet werden.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »RINOS1981« (24. April 2011, 17:43)


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Sunday, 24. April 2011, 18:17

mal überlegt, was eine Standheizung macht.
Sie wärmt das Motoren-Öl auf. Dennoch wird das Öl nicht umgewälzt, was dazu führt, dass das Öl, trotzdem, dass es bereits warm ist, an "kalte" Bauteile gerät.
Blowby lässt sich somit nicht verhindern. LEdiglich reduzieren, da das Öl bereits warm ist, und somit die "Angleichung" der Dichtungsfungen schneller voran treibt.

Gerade wenn das Triebwerk noch "kalt" ist, wird auch stärker angefettet, damit man das noch dickflüssige Öl, unterstützen kann in seiner Schmierwirkung.
Dabei erfährt eben auch ein deutlich stärkerer Treibstoffeintrag.
Was auch wiederum zu höherem Verbrauch führt, solange das System quasi noch nicht warm ist.
Also mit Standheizungs-Einsatz kann man zum einen Blowby, wie aber auch die Ausdünnung des Motorenöls durch Treibstoffeintrag reduziert werden.
Die Öl-Qualität leidet entsprechend weniger darunter. Und auch der Verbrauch in der Anlauf-Phase wird reduziert.

Ob schlussendlich der Mehr-Verbrauch für die Kaltphase ohne Standheizung dem Verbrauch der Standheizung die Waage hält... keine Ahnung. Das müsste ausprobiert werden.
Das Öl jedoch erfährt sicherlich eine geringere Kontamination durch Blowby sowie Treibstoffeintragung.
Wieviel jedoch das in einer Zahl ergibt... auch dasmüsste getestet werden.

Hallo,

eine Standheizung erwärmt üblicherweise über das Kühlmittel im kleinen Kühlkreislauf den Motorblock und den Wärmetauscher der Innnenraumheizung.
Das Motoröl befindet sich größtenteils in der Ölwanne und wird nicht angewärmt, ist also kalt.

Der Vorteil des angewärmten Motors ist, das sich die Kaltlaufphase verkürzt und damit auch die unerwünschte Ölverdünnung durch kondensierten
Kraftstoff (Gemischanreicherung beim Kaltstart).

Das das Kraftstoff-Luftgemisch angefettet wird, um die Schmierwirkung des Öls zu ünterstützen, ist falsch.
Das Anfetten dient nur dazu, die Kondensationsverluste an den kalten Brennraumteilen auszugleichen.
Ansonsten wäre das Gemisch nicht mehr zündfähig bzw. deutlich zu mager.

Auch ein kaltes 0W-Synthetiköl ist bei niedrigen Temperaturen vergleichsweise dünnflüssig.

Grüße

Manfred

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Sunday, 24. April 2011, 18:20

War es nicht mal so gewesen, dass die im A3 und Golf verbauten Standheizungen den Motor NICHT erwärmten?
Da war doch mal was ?(

Hier nochmal das Video zum Öl-Kältetest
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Sunday, 24. April 2011, 19:01

Hallo ,

tut sich wieder mal was hier nach langer Pause.

Gleich zu euren Ölsorgen. Macht euch da nicht zuviel Gedanken darum - das Ding soll ja nicht Jahrzehnte halten.

Unglück kann auch ganz plötzlich von anderer Seite über einen kommen. Wie bei mir geschehen.
Ich habe ein neues DSG. Ein Rollenlager hatte den Geist aufgegeben. Die Automatik an sich hatte funktioniert.

Na ja -ich hatte Glück weil Garantieverlängerung. Abgelaufen ist auch alles gut und der Wagen fährt wieder "wie neu".

Allerdings lebe ich seitdem mit einem angeknacksten Vertrauen dem Fahrzeug gegenüber. Mir ist als würde ich immer auf einer Kiste Eier herumfahren ...

Ostergrüße von golfx

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Sunday, 24. April 2011, 20:56

Noch eimal zum Thema Standheizung:

Die werkseitig verbaute Standheizung heizt tatsächlich den Motorblock zuerst nicht auf (im Gegensatz zur Nachrüstlösung). Das hat aber beim Motorstart immer eine bestimmte Menge warmen Kühlwassers zur Folge, die sich dann mit dem kalten Kühlwasser im Motor vermischt.

Davon ist sicher keine allzu große Wirkung in Bezug auf das Aufheizverhalten des Motorblocks zu erwarten.

Ich lasse die Standheizung aber grundsätzlich "mitlaufen", bis eine bestimmte Kühlwassertemperatur vorhanden ist (Das würde die werksseitige Standheizung unterhalb von 4Grad Außentemperatur und kaltem Kühlwasser sowieso machen: automatische Zuheizfunktion)

Wenn man das so macht, wird das Öl (und natürlich auch das Kühlwasser) wesentlich schneller warm, als ohne diese Zuheizung.



Bei meiner Standardfahrstrecke (geringe Motorlast) habe ich beobachtet, dass das Öl mit minimaler Vorheizung (ca 5Minuten) plus zuheizen, bei minus 5 Grad Außentemperatur ca genau so schnell warm ist, wie aktuell bei 20Grad Außentemperatur ohne Einsatz der SH.

Das halte ich für eine erhebliche Verkürzung der Kaltlaufphase in der kalten Jahreszeit und wenn man mal bedenkt, wie oft im Jahr (= mein Ölwechselintervall) die Außentemperatur relativ niedrig ist, sollte das für die Ölqualität einen merklichen Einfluss haben. Selbst bei 10 Grad Außentemperatur dauert das Erwärmen des Motors bei geringer Motorlast ohne SH immer noch relativ lange.

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Wednesday, 27. April 2011, 15:52

Vorstellung und Meinung zum Thema Öl und 1.4 TSI CAXA

Guten Tag,

ich heiße Christian, bin 42 Jahre alt und gelernter KFZ Mechaniker (12 Jahre bei Alpina ) wegen BU umgeschult und heute käufmannisch tätig.

Ich fahre als Daily Driver einen 122 PS TSI Golf VI von 04/09 km Stand aktuell 31000 km.

In dieser Zeit habe ich 4 ! Ölwechsel gemacht, alle 7500 km einen. Immer vor dem Winter und nach dem Winterhalbjahr. Im Sommer fahre ich Addinol 5W-40 im Winter Mobil 1 0W 40.

Ich fahre mit 15000 Festintervall, d. h einmal macht VW den Ölwechsel mit mitgebrachtem Öl, einmal zwischendurch mach ich es selber.

Für Kurzstrecken muß ausschließlich unser 80 PS Golf VI Zweitwagen herhalten, wobei der auch 2x im Jahr das Öl gewechselt bekommt.

So habe ich es vor 20 Jahren schon gemacht und so mache ich es in 20 Jahren auch noch.

Darüberhinaus halte ich den 1.4 CAXA für einen top gemachten Motor, geschmiedete Kurbelwelle, Kobenbodenölkühlung, Crack Pleuel etc.

Ob dies der richtige Motor für Herr und Frau Mustermann ist, wage ich allerdings zu bezweifeln.

Ansonsten ist das hier ein sehr professionelles Forum, macht weiter so.



Grüße aus Oberhausen



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